In Temporibvs
- In den Zeiten
Musik des 16. und frühen 17. Jahrhunderts über Zeit, Vergänglichkeit, Tages- und Lebensrhythmen
von Dowland, Nauwach, de Rore, Othmayr, Zirler u.a.
Kann man Zeit in Musik darstellen? Kann man diese Darstellung aus einer völlig anderen Zeit als Mensch des 21. Jahrhunderts überhaupt annähernd verstehen? Inwieweit können wir Zeit überhaupt begreifen?
Das Programm nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch drei Phasen des Tages: Abend, Nacht und Morgen. Anhand ausgewählter Stücke der Renaissance über Tages- und Nachtzeiten wird beschrieben, wie ein Mensch aus dem 16. und 17. Jahrhundert diese wahrgenommen haben könnte, was ganz anders war und was ähnlich ist. Letztlich steht dieser Weg durch die Tageszeiten auch für den Wandel unserer Lebensphasen.
Charlotte Nachtsheim, Sopran
Johanna Bartz, Renaissancetraverso
Guilherme Barroso, Laute & Renaissancegitarre
“Von der Traversflöte poetisch zentriert aufgeladen, perlt aus Barrosos Laute ein warmherzig gestimmtes Melos, das mit Nachtsheims Sopran beispielhaft wie in Zirlers Lied umschmeichelt weitergetragen wird. ”